Hallo ihr Lieben ♡
Ich liebe die Herbstzeit. Ich liebe das Wetter, die verfärbten Blätter, die kuschligen Fernsehabende bei Kerzenschein, aber am meisten liebe ich das tolle herzhafte Essen! Diese Kürbisbrötchen sind der perfekte Herbstsnack! Sie überzeugen nicht nur optisch durch die Kürbisform, sondern schmecken auch richtig gut. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ihr sie sowohl süß als auch salzig Belegen, und zum Frühstück, als Snack oder Beilage servieren könnt.

Für die Kürbisbrötchen zuerst den Hokkaido Kürbis unter kaltem Wasser abspülen und die Haut von Schmutz befreien. Den Kürbis in grobe Stücke schneiden und alle Kerne sowie fadenförmige Fasern mit einem Löffel entfernen. Die Schnittflächen mit etwas Olivenöl beträufeln und die Kürbisstücke, mit der Schnittfläche nach oben, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im Ofen rösten, bis das Fruchtfleisch weich ist, wenn es mit einer Gabel durchbohrt wird.

Den Kürbis aus dem Ofen holen und pürieren. Danach Zimt untermischen. Das duftet bereits so herrlich =)

Mit dem Kürbispüree und den restlichen Zutaten wird der Teig, der dann rasten muss, hergestellt. Sobald er sein Volumen verdoppelt hat, kann er zu den Kürbisbrötchen verarbeitet werden.
Dafür den Teig in 16 gleiche Stücke teilen und jedes einzelne Stück zu einer glatten Kugel formen. Ein Küchengarn in 16 ca. 50 cm lange Stücke schneiden und jeweils eine Teigkugel mittig auf ein Stück Küchengarn legen. Die Enden des Garns über die Kugel legen und überkreuzen. Danach den Teigling umdrehen und den Vorgang wiederholen, bis das Garn die Kugel in 8 gleich große Stücke unterteilt.

Achtet dabei darauf, dass das Küchengarn den Teig nicht einschneidet, sondern nur dicht aufliegt! Der Teig geht danach nämlich noch stark auf und drückt sich dann an dem Garn vorbei. Auf diese Weise entsteht auch das Kürbismuster.

Das Garn anschließend mittig zusammenknoten und die überstehenden Enden abschneiden. Solange verfahren, bis alle Teiglinge eingeschnürt sind. Die Kürbisbrötchen 30 Minuten rasten lassen, dann mit Hafermilch bepinseln, das gibt ihnen eine schöne Färbung, und für ca. 20-25 Minuten im Ofen goldgelb backen.

Zum Schluss werden noch Kürbiskerne in die Brötchen gesteckt. Mit dem Stängel sehen sie nun wie echte kleine Kürbise aus =)
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem tollen Rezept! Bon Appetit ♡
Hier geht’s zum Rezept:
Kürbisbrötchen, vegan
Equipment
- Küchengarn
- Küchenmaschine (oder Handmixer)
Ingredients
- 350 g [12 oz] Hokkaido Kürbis (225 g; 8 oz püriert*) alternativ könnt ihr auch Süßkartoffelpüree verwenden
- 430 g [15 oz] Weizenmehl Typ 550
- 70 g [2.5 oz] Kürbiskernmehl Alternative: einfach mehr Weizenmehl oder ein Vollkornmehl eurer Wahl verwenden
- 140 g [5 oz] Wasser lauwarm
- 1 Würfel [ca. 40 g; 1.4 oz] Hefe
- 50 g [1.8 oz] Olivenöl
- 10 g [0.4 oz] Salz**
- ½ TL [½ tsp] Zimt
- 5 EL [5 tbsp] Hafermilch für die "Glasur"
- 16 Stück Kürbiskerne für die "Stängel"
Instructions
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200 °C (400 °F) Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Ca. 350 g (12 oz) Hokkaido-Kürbis unter kaltem Wasser abspülen und die Haut von jeglichem Restschmutz befreien. Den Kürbis trocknen und mit einem sauberen Küchentuch gut abrubbeln. Den Kürbis in grobe Stücke schneiden und die Kerne sowie fadenförmige Fasern mit einem Löffel entfernen. Die Schnittflächen mit etwas Olivenöl beträufeln und die Kürbisstücke, mit der Schnittfläche nach oben, auf das vorbereitete Backblech legen. Im Ofen für ca. 25 Minuten rösten, bis das Fruchtfleisch weich ist, wenn es mit einer Gabel durchbohrt wird. Wir brauchen für die Brötchen nur 225 g pürierten Kürbis, müssen jedoch im rohen Zustand ein bisschen mehr dazurechnen, da der Kürbis beim Backen Wasser verliert und dann als Püree weniger wiegt!
- In der Zwischenzeit das Weizen- und Kürbiskernmehl in eine große Schüssel füllen, Salz hinzufügen und alles gut mit einem Löffel vermischen. Die Hefe zum lauwarmen Wasser geben und darin auflösen. Danach etwa 5 Minuten stehen lassen.
- Den Kürbis aus dem Ofen holen, mit einem Pürierstab pürieren und Zimt untermischen. 225 g von dem Püree zur Seite stellen und gut auskühlen lassen. Den Rest, falls es einen Überschuss gibt, einfach naschen =)
- Unter ständigem Rühren der Küchenmaschine, das Kürbispüree sowie die Hefe-Wasser-Mischung zum Mehl geben. Sobald sich die Zutaten halbwegs (noch nicht ganz!) verbunden haben das Öl zugeben. Den Teig anschließend 10 Minuten lang von der Küchenmaschine kneten lassen. Er ist fertig, wenn er sehr geschmeidig und elastisch ist und sich von den Rändern der Schüssel löst.
- Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt für 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Das Volumen sollte sich sichtlich verdoppeln.
- Sobald sich die Teiggröße verdoppelt hat, den Teig auf eine gut bemehlten Arbeitsfläche stürzen und in 16 gleiche Stücke teilen. Für diesen Schritt habe ich meine Küchenwaage benutzt. Jedes einzelne Stück zu einer glatten Kugel formen und ca. 5 Minuten auf der Arbeitsfläche entspannen lassen.
- Ein Küchengarn in 16 ca. 50 cm lange Stücke schneiden und jeweils eine Teigkugel mittig auf ein Stück Küchengarn legen. Die Enden des Garns über die Kugel legen und überkreuzen. Danach den Teigling umdrehen und den Vorgang wiederholen, bis das Garn die Kugel in 8 gleich große Stücke unterteilt (siehe Bilderreihe!). Achtet dabei darauf, dass das Küchengarn den Teig nicht einschneidet, sondern nur dicht aufliegt! Der Teig geht danach nämlich noch stark auf und drückt sich dann an dem Garn vorbei. Auf diese Weise entsteht auch das Kürbismuster. Das Garn anschließend mittig zusammenknoten und die überstehenden Enden abschneiden. Solange verfahren, bis alle Teiglinge eingeschnürt sind.
- Die fertig gebunden Teiglinge auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Achtet darauf, dass sie genug Platz haben, da sie beim Backen noch aufgehen werden. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und für 30 Minuten gehen lassen. Nun entsteht das typische Kürbismuster.
- Während die Teiglinge rasten, den Ofen auf 175 °C (350 °F) Ober- und Unterhitze vorheizen und die Hafermilch in eine Schale füllen und Raumtemperatur annehmen lassen. Die Teiglinge auf keinen Fall damit einpinseln, wenn sie noch kalt ist! Sie würden sich sonst wieder zusammenziehen und an Fluffigkeit verlieren.
- Die Kürbisbrötchen mit der Hafermilch bepinseln, das gibt ihnen eine schöne Färbung, und für ca. 20-25 Minuten im Ofen goldgelb backen.
- Die fertigen Kürbisbrötchen auskühlen lassen und erst danach das Küchengarn entfernen. Einen Kürbiskern in die Mitte stecken (Stängel) und sie zum Beispiel mit veganer Butter oder Aufstrichen (süß oder salzig) eurer Wahl servieren. Bon Appetit ♡
Notes
